Berlin, 15. Juni 2021 / Pressemitteilung

10 Jahre Prepaid mit Verantwortung!

10Jahre Prepaid Verband Deutschland

Der Prepaid Verband Deutschland e.V. (PVD) feiert im Juni sein zehnjähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung am 15. Juni 2011 gestaltet der PVD den Prepaid-Markt, vernetzt die Prepaid-Branche, fördert neue Ideen und Märkte, verbessert Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen gegenüber der Politik. Mit der Frage, welches das richtige Maß ist, um Zahlungssysteme gut zu regulieren, wurde der Verband ins Leben gerufen. Aktive Netzwerke und zukunftstaugliches Branchenwissen sind heute die Voraussetzung für jedes Geschäftsfeld, dass von der Digitalisierung beschleunigt wird.

Ein Gesetzesentwurf führte zur Gründung

Am 11.05.2011 legte die damalige Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur Optimierung der Geldwäscheprävention vor. Eher beiläufig wurde ein faktisches Verbot für den Vertrieb und Rücktausch von E-Geld geplant, sofern der Kunde beim Kauf des Produktes nicht vollständig identifiziert würde – eine Überregulierung für die Prepaid Branche. „Herr Christian Walz von der Annerton Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und ich entdeckten diese Gesetzespläne und erkannten beide die Brisanz für die Prepaid-Branche“, erklärt Herr Dr. Hugo Godschalk, PaySys Consultancy GmbH. Godschalk und Walz riefen 24 Vertreter von Banken, Kreditkartenunternehmen, Vertriebsorganisationen und weiteren Branchenpartnern am 01. Juni in Frankfurt a. M. zum Prepaid Forum Deutschland zusammen.

„Wir wollten kämpfen und haben sofort an eine Allianz gedacht,“ erinnert sich Herr Jonny Natelberg, Vorstand PVD. 2012 folgte die Registrierung als Verein beim Vereinsregister Frankfurt am Main und seit Oktober 2013 heißt die Allianz Prepaid Verband Deutschland. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Mastercard, Lekkerland, epay, ICP jetzt Digital Reload, Ingenico, SVS, First Data/Telecash, paysafecard, Reisebank, VVS jetzt AVS“. Aktuell gehören über 20 international tätige Unternehmen dem PVD an.

Die Digitalisierung revolutioniert die Märkte und Regulierung

„Für mich war das ein Erweckungserlebnis. Wir haben der Bundesregierung erklärt, wie unser Geschäft funktioniert, wir haben transparent die Öffentlichkeit und Politiker informiert und wir haben im Dialog eine Lösung gefunden. Das ist bis heute unser Ansatz: zuhören, informieren und Vorschläge einbringen, die am Gemeinwohl orientiert sind“, so Jonny Natelberg weiter. Inzwischen ist der Verband die politische Instanz der deutschen Prepaid-Branche, dem es gelungen ist, über mehrere Legislaturperioden die Politik an das Thema heranzuführen und auch digitales Know-how weiterzugeben.

Seit Mitte des Jahres 2018 hat der PVD seine Geschäftsstelle in Berlin am Sitz von Bundestag und Bundesregierung. Von hier aus steuert der Verband seine Arbeit mit dem Ziel, Verständnis für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Prepaid-Produkten und deren hohen Nutzen für die Verbraucher, bei den regulierenden Behörden und politischen Meinungsbildnern zu erzeugen. Eine große Aufgabe wird die von der Europäischen Kommission angekündigte umfassende Evaluation der Zahlungsdiensterichtlinie und eine einheitliche aufsichtsrechtliche Regulierung von Kryptowerten und Kryptowährungen.

Prepaid ist Alltag für Millionen deutscher Konsumenten

Seit Herbst 2014 berät der PVD jährlich auf dem Prepaid Kongress mit Fach- und Führungskräften, Politikern, Ministerialbeamten und Interessierten Branchen über die wichtigen Themen. „Wir vernetzen uns, um Überraschungen zu vermeiden und Probleme frühzeitig ansprechen zu können. Auf diese Art haben wir im letzten Jahrzehnt viel bewegt“, erklärt Herr Natelberg. „Im Vergleich zu heute, stand die Digitalisierung 2011 fast noch in den Kinderschuhen. War Prepaid vor 10 Jahren gleichgesetzt mit Prepaid-SIM-Karten, bietet Prepaid inzwischen ein vielfältiges Produktangebot. Prepaid-Karten wie Geschenk-Gutscheinkarten, Citycards von AVS und paysafecard gehören längst zum Alltag Millionen deutscher Konsumenten.“